Freitag, 12. Januar 2007

Athanasius gegen die Welt

I.

Der heilige Athanasius war der große Held des katholischen Glaubens während den arianischen Unruhen des vierten Jahrhunderts. Er war 33 Jahre alt, als er im Jahre 328 mit Beifall des Volkes zum Bischof von Alexandrien gewählt wurde. Es gibt keine Parallele in der ganzen Kirchengeschichte zu dem stürmischen Episkopat, welches in jenem Jahre den Anfang nahm und 45 Jahre dauern sollte.
Schon von allem Anfang seiner Karriere an hatte Athanasius durch seine unnachgiebige Verteidigung des traditionellen Glaubens den Haß der arianischen Partei geerntet. Auf dem großen Konzil von Nizäa war unser Heiliger, obwohl damals nur Diakon, einer der Hauptbefürworter der Verurteilung des Arius durch die Konzilsväter und der feierlichen Erklärung des christlichen Glaubens, Nizänisches Glaubensbekenntnis genannt.
So sah sich Athanasius sieben Jahre nach seiner Weihe, nachdem die Arianer nunmehr den Aufschwung erfahren hatten, und nachdem der Heilige der unbestrittene Mittelpunkt der Rechtgläubigkeit geworden war, von seinem bischöflichen Stuhl verbannt und zu einem deutschen Exil verurteilt. Es war die erste von fünf Verbannungen, eine jede von ihnen durch die kaiserliche Regierung auf arianisches Geheiß verordnet.
Während dieser seiner langen Amtszeit, bald verbannt, bald wieder eingesetzt, sah der hl. Athanasius die Macht der Arianer so zunehmen, daß, wie der hl. Hieronymus es ausdrückte, "die ganze Welt vor Verwunderung seufzte, arianisch geworden zu sein", und daß man von ihm sagen konnte, daß er "Athanasius contra mundum" - "Athanasius gegen die Welt" war!
Und, wohlverstanden, die Streitfrage zwischen Athanasius und der arianischen Welt war nicht eine Haarspalterei der Lehre, nicht ein bloßer Folgesatz irgendeines Dogmas; es war der zentralste, grundlegendste und fundamentalste Kern der christlichen Religion - es ging um die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus.
Es war dieser zentrale katholische Glaubensatz, daß Er (Jesus) ebenso wahrer Gott ist wie wahrer Mensch, den der hl. Athanasius fast allein zu verteidigen hatte. Kardinal Newman schätzte, daß acht von zehn Bischöfen jener Zeit die Gottheit unseres Erlösers leugneten. Stellen Sie sich das vor!
Ob es nun im Berichte über den arianischen Glaubensabfall ist oder in demjenigen über die Reformation in England oder in jenem über die bolschewistischen Eroberungen jüngster Jahrzehnte in Osteuropa, die Bischöfe kommen nicht sehr gut weg, wenn die Geschichte aus ihrer Schule plaudert.

II.

Es ist lehrreich, einige der athanasianischen Eigenschaften zu betrachten. Er war ein kleiner Mann und sehr schwächlich. Ein kränklicher Mann, der jene zehn langen und mühsamen Reisen zu und von seinen Verbannungsorten machte; ein kranker Mann, der sich für sechs Jahre in der ägyptischen Wüste versteckte, während ihn die Geheimpolizei verfolgte!
Von den Arianern als ein Extremist hingestellt und erbarmungslos verunglimpft, schien alles gegen ihn zu sein. Ob seine Gegner ihn der widerrechtlichen Aneigung von kirchlichen Geldern bezichtigten, was sie im Jahre 338 taten, oder ob sie Beschuldigungen sexueller Unsittlichkeit gegen ihn ausposaunten, wie sie es im Jahre 335 fertigbrachten, er sagte von seinen Verfolgern höchstens, "sie sind nur Wolken, die vorübergehen".
In diesem Zusammenhang ist eine Geschichte zu bezeichnend, als daß man sie unerwähnt lassen könnte. Auf dem Konzil von Tyrus hatten die Arianer es so bewerkstelligt, daß der hl. Athanasius mit einer Prostituierten zusammentreffen sollte, welche sie bestochen hatten, falsch zu schwören, daß sie seine Mätresse sei. Zum Leidwesen ihrer Leichtgläubigkeit zeigte das schlechte Weib mit dem verurteilenden Finger auf einen anderen anwesenden Bischof und identifizierte ihn als den Athanasius, mit welchem sie gesündigt hatte. Ein mißlungener Auftrag!
Es ist unserem Heiligen zuzuschreiben, wenn man von ihm sagen kann, daß er ebensogut zurückgeben konnte, wie er erhielt. Er nannte die Arianer "diese widerwärtige Bande von Antichristen." Jene Verräter-Bischöfe wurden in seiner flammenden Schimpfrede gesengt. Und wie umfangreich war die literarische Produktivität des Athanasius - ungefähr sechzehn Hauptwerke und sehr viele Traktate für jene Zeit. Für den Untergrundkatholizismus seiner Tage war er "der unsichtbare Vater", der mittels Feder lehrte und auf Papier predigte. Als die Gläubigen keine gesunde Lehre von den Kanzeln hören konnten, lasen sie im geheimen die verborgene Presse der Rechtgläubigkeit und hielten damit am Glauben fest.

III.

Wir dürfen von dieser Sache nicht ablassen, ohne gewisse Charakteristiken der arianischen Propaganda zu betrachten, indem wir gleichzeitig uns daran erinnern, wie beharrlich die Geschichte die selben Melodien spielt und wie längst vergangen der Auftakt dazu ist. Erstens: Als der Arianismus aus der theologischen Schule hervorbrach und fast über Nacht die große Mode wurde, geschah dies in einer Gesellschaft, in der Irrlehre und Gleichgültigkeit bereits epidemisch waren. Mit andern Worten, der Arianismus war nur der Höhepunkt der Verräterei eines Zeitabschnittes geringerer Treulosigkeiten.
Zweitens: Arius selber, und durch seine Eingebung und gemäß seinen Weisungen seine ganze Bewegung, besaß in der Ausdrucksweise von Daniel-Rops einen "Genius für Selbstpublizität". Die arianische Maschinerie war eine Propagandamaschinerie von außergewöhnlicher Geschicklichkeit.
Drittens: Die arianische Propaganda war skrupellos. Ihr Spürsinn galt der zweideutigen Ausdrucksweise und der Wühlarbeit. Man beschuldige einen Arianer mit seiner Irrlehre, und er wird sogleich eine andere und scheinbar rechtgläubigere Formulierung anbieten, mit welcher er sie ausdrückt. Keine Ausflucht war für die Gegner des hl. Athanasius zu niedrig. Sie hielten z.B. eine arianische Versammlung in einem andern Nizäa, dieses ein dunkler Weiler, und gingen daran, dieselbe das Konzil von Nizäa zu nennen; was auf das gleiche herauskäme, wie wenn ich sagte "ich bin soeben aus Paris zurückgekehrt", indem ich Sie dazu verleiten würde, von meinen übrigen Bemerkungen abzuleiten, daß ich in der französischen Hauptstadt gewesen bin, während ich in Wirklichkeit doch nur von Paris in Kentucky zurückkehrte, einige Dutzend Meilen weg von hier, wo ich diese Worte schreibe.
Viertens: Die Arianer waren vollendete Parlamentarier und glänzende Agenten. Arius selber hatte auf dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 von den Vorräumen aus Aufwiegelung betrieben. Damals waren nur 15 von den 318 Bischöfen seine Unterstützer; aber das Konzil gab der Irrlehre eine Rednerbühne, und in den darauffolgenden Jahren schritt der Arianismus von Macht zu Macht. Seine größte Macht rührte her von seiner Verbindung mit der kaiserlichen Regierung; der Staat intervenierte willig in die kirchlichen Angelegenheiten, wenn immer diese Intervention von den Häretikern verlangt wurde. Diese waren in der Mehrzahl, und es war im Interesse der Regierung, die Mehrheit zufriedenzustellen. Es war nicht im Interesse des Reiches, untätig zuzusehen, während der Pöbel sich in der Religion entzweite. Mittels dieser Methoden war es: das empfängliche Klima, sein Geschick in der Propaganda, sein Mangel an Skrupel, seine Staatsunterstützung - daß der Arianismus in sehr wenigen Jahren fast gänzlich die katholische Kirche gewonnen hatte. An seinem Höhepunkt waren 80 Prozent der Bischöfe seine Partisanen, und all die Dienststellen der Autorität und des Einflusses waren seine Werkzeuge.

IV.

Was ist zum Papst zu sagen?
Papst Liberius war eine tragische Figur. Nachdem Konstantius 341 Herrscher und der Arianismus buchstäblich die Staatsreligion geworden war, wurde ein enormer Druck auf diesen Papst ausgeübt, damit er den hl. Athanasius verurteile und in volle Gemeinschaft mit den Arianern trete. Liberius weigerte sich und wurde im Jahre 355 verbannt. Jedoch nach zwei Jahren, "indem er wegen der Lästigkeit der Verbannung nachgab", sagt der hl. Hieronymus, erklärte sich der Papst einverstanden zu unterschreiben und unterschrieb tatsächlich die Dokumente, welche ihm von seinen Verfolgern vorgesetzt wurden, womit er den Arianismus anerkannte.
Liberius schrieb den arianischen Bischöfen über Athanasius: "Als ich durch Gottes Willen erkannte, daß Ihr ihn gerechteweise verurteilt habt, stimmte ich sogleich Eurer Meinung bei." (Der Brief, welcher diese Worte enthält, befindet sich in den Fragmenten von Hilarius in der "Patrologia Latina 10.689". Die genaue Referenz ist: Hilarius, Frag. 6 (Pro deifico timore) Par. 5.)
Kardinal Newman weist in seinen Historical Sketches darauf hin, daß, obwohl der Papst eindeutig das arianische "Glaubensbekenntnis" unterzeichnete, er dies unter Nötigung tat, und daß eine solche Unterzeichnung nicht als "ex cathedra" betrachtet werden kann.
Der Ablauf der Dinge wird am besten durch den hl. Athanasius selber (in seiner Historia Arianorum, gedruckt in der Patrologia Graeca 25, 733) erzählt. Ich werde seine Worte der Übersetzung der Library of the Fathers (Oxford) 13.248 entnehmen:

35. ... Von Anbeginn verschonten sie (die Arianer) nicht einmal Liberius, den Bischof von Rom, sondern dehnten ihre Wut sogar bis zu jenem Ort aus ... Als sie sahen, daß er rechtgläubig war und die arianische Irrlehre haßte und daß er unablässig versuchte, jedermann zu überzeugen, davon abzulassen und sich davon loszumachen, dachten sich diese gottlosen Männer folgendes: "Wenn wir Liberius überzeugen, werden wir bald über alle den Vorrang haben." Und sie beeindruckten den Herrscher und, indem er sogleich hoffte, alle Männer mittels Liberius auf seine Seite zu ziehen, schreibt er ihm und sendet einen gewissen Eunuchen, Eusebius genannt, mit Briefen und Geschenken zu ihm, um ihm mit den Geschenken zu flattieren und mit den Briefen zu drohen. So zog denn der Eunuch nach Rom und lud zuerst Liberius ein, gegen Athanasius zu unterschreiben und mit den Arianern Gemeinschaft einzugehen, indem er sagte: "Der Herrscher wünscht es und befiehlt es Dir." Und dann, indem er ihm die Geschenke zeigte, nahm er ihn bei der Hand und ersuchte ihn nochmals mit den Worten: "Erfülle den Wunsch des Herrschers und nimm diese."

36. ... Aber um ihn zu überzeugen, sagte der Bischof: "Wie kann man dies gegen Athanasius tun? ... Wer wird Uns beipflichten, wenn Wir in seiner Abwesenheit jemanden verwerfen, dessen Präsenz Wir willkommen hießen und in die Gemeinschaft aufnahmen?" ...

37. ... Der Herrscher schreibt deshalb nach Rom, und wiederum werden Beamte, Notare und Grafen mit Briefen zum Präfekten gesandt, damit sie Liberius entweder mit List von Rom wegführen und ihn zu ihm ins Feldlager senden, oder aber ihn mit Gewalt verfolgen sollen.

38. ... Nachdem solcherart die Briefe waren, herrschte Furcht und Verräterei in der ganzen Stadt. Wie vielen Familien wurde gedroht! Wie viele Menschen wurden bestochen, Liberius öffentlich zu denunzieren! ... Wie streng bewachten sie den Hafen und die Tore, damit keine rechtgläubige Person Liberius besuchen kommen konnte! Auch Rom erfuhr nun die Feinde Christi und wußte endlich, was es nicht glauben wollte, wenn es hörte, wie die anderen Kirchen in jeder Stadt durch sie verwüstet wurden... Konstantius verschwörte sich gegen alle und verbannte Liberius.

39. ... Liberius wurde vor ihn geschleppt, jedoch kühn und offen sprach er zu ihm: "Halt ein, die Christen zu verfolgen; ersuche nicht, durch mich Gottlosigkeit in die Kirche zu bringen. Wir sind bereit, alles zu erleiden, eher, als Ariomaniten (Ariusnarren) nenannt zu werden. Wir sind Christen; zwinge uns nicht, Feinde Christi zu werden....

41. ... So versuchten sie zuerst, die Kirche der Römer zu verderben, indem sie Ehrfurchtslogigkeit in sie einzuführen trachteten. Jedoch Liberius, nachdem er für zwei Jahre verbannt war, gab nach, und aus Angst vor dem angedrohten Tode unterschrieb er. Aber dies zeigt auch wieder ihre Gewalttätigkeit und den Haß des Liberius gegen die Irrlehre und seine Unterstützung des Athanasius, solange er noch die freie Wahl hatte. Denn, was unter Folterung entgegen des Menschen erstem Urteil getan wird, ist nicht die willentliche Tat jener, die fürchten, sondern jene ihrer Folterer. Diese letzteren ließen nichts unversucht, die Härsie zu unterstützen, währenddem das Volk in jeder Kirche auf die Rückkehr ihrer Lehrer wartete, indem es an seinem Glauben, den es gelernt hatte, festhielt.

V.

Wir wissen nun etwas über das Leben des hl. Athanasius, etwas über den Arianismus, der ihn bekämpfte, und etwas über die Geschichte von Papst Liberius. Wir sind nun in der Lage, die Betrachtung anzustellen, ob sich die Geschichte wiederhole, ob die Machtübenahme der Neu-Arianer irgendwie derjenigen der alten gleiche.
Vorerst: Der Neo-Arianismus, wie auch der alte Arianismus, ging aus seinen Laichgründen hervor wie eine große Flut, die mit einer verblüffenden Schnelligkeit alles vor sich herschwemmt und keinen Damm hat, der sie aufhält. Ein auf dem Rücken liegendes Christentum, entkräftigt durch eine lange Reihe von aderläßlichen Treulosigkeiten zum Evangelium, lag gleichgültig da angeichts der beschmutzten Flut. Warum ist das Christentum beinahe besiegt? Weil wir bis jetzt keine Christen waren!
Dann: Die Neu-Arianer, gleich wie die alten, haben die Kontrolle über die Presse und all die andern Kommunikationsmittel und haben aus diesen die unerbittlichen Werkzeuge ihrer Propaganda gemacht. Ihre Übernahme dieser Medien war wie eine Armee im Marsch.
Wiederum: Die Neu-Arianer sind nicht gehemmt durch irgendwelche Gewissensbisse. Wie die alten Arianer lügen sie und betrügen und verdrehen und mißdeuten mit aller Geschicklichkeit und dem Vorsatz, den sie von ihrem Meister gelernt haben. Wie die alten Arianer ein "Ersatz-Nizäa" anriefen, so berufen sich die Neu-Arianer auf ein Vaticanum II ihrer eigenen Fehldeutung.
Schließlich: Die Neu-Arianer, genau wie die alten, arbeiten mit Agenten, treiben Ränkespiele und benützen garstige Politik, um ihre Ziele zu erreichen; und wie die ursprünglichen Irrlehrer ihre Macht und ihren Schutz in der konstantinischen Bürokratie fanden, so sind unsere Neu-Arianer entweder die Agenten der modernen Regierungen oder ihre willfährigen Diener. Mit diesen Mitteln: das empfängliche Klima, die Geschicklichkeit in der Propaganda, seine Gewissenlosigkeit, seine Unterstützung (kommunistische oder andere) durch den Staat ist es, daß der Neo-Arianismus in den wenigen Jahren seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil nahe dazu gelangt ist, in der katholischen Kirche die Macht zu ergreifen. Die meisten der Bischöfe sind entweder Vertreter der Häresie oder schweigsam in deren Angesicht, und der größte Teil der Kirchenmaschinerie arbeitet in ihrem Dienste.

VI.

Wir können mehr tun, als uns ins Bild zu setzen und zu trösten mit den Parallelen der beiden Arianismen; wir können von der Geschichte der Schlacht des hl. Athanasius gegen den alten lernen, wie eine Schlacht gegen den neuen vor sich gehen soll.
Wir können zuallererst lernen, nicht eingeschüchert zu werden durch die Drohung kirchlicher Strafen. Ich kann Euch hundert Heilige seit dem hl. Athanasius nennen, die entweder exkommuniziert oder suspendiert wurden von politisierenden Bischöfen oder abtrünnigen Geistlichen - unter ihnen die hl. Johanna von Arc, der hl. Philipp Neri, der hl. Ludwig von Montfort. Es ist schwierig für mich, irgend einen kanoniserten Heiligen zu nennen, der nicht während eines Großteils seines Lebens unter einer Wolke oder in bischöflicher Mißgunst schmachtend gestanden hätte.
Wenn wir Oratorianer und die Athanasianische Gesellschaft somit allein stehen, indem wir entschieden den wahren Glauben verteidigen, und zwar jedes bißchen davon, und beschuldigt oder verlassen oder verleumdet oder bedroht werden von seiten geistlicher Politiker, die ihren Schwur gegen den Modernismus vergessen haben oder ihn bewußt verraten - so befinden wir uns in bester Gellschaft.
Wir können auch lernen, offen zu sprechen, wenn der Glaube verraten wird. Ich bin ein regelrechtes scheues Veilchen in meiner Sprache, wenn sie verglichen sein soll mit Äußerungen der Heiligen. (Später werden wir einige ihrer Bemerkungen über ihre Bischöfe veröffentlichen!)
Und wir können lernen, daß die Schlacht sich austrägt zwischen Wahrheit und Propaganda. Was wir zu tun haben, ist, die Wahrheit zu verbreiten. Der hl. Athanasius tat dieses vornehmlich mit seiner Reder. Und so werden auch wir tun.
Unsere Gemeinschaft unternimmt es, ganz offen, sogar ungeschminkt, die Wahrheit zu sagen, die Wahrheit des heiligen katholischen Glaubens. Unsere Gemeinschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen, die hinhören wollen, zu sagen, daß es nur einen wahren Glauben gibt, jenen, welchen unser Göttlicher Herr dem hl. Petrus und seinen Nachfolgern zu predigen und zu beschützen beauftragt hat. (Es ist wahr, daß Petrus unseren Herrn dreimal verleugnete, aber er gewann wieder sein besseres Ich zurück und starb schließlich in der Verteidigung der Offenbarung seines Retters.) Unsere Gemeinschaft betätigt sich hauptsächlich in der Verbreitung und Verteidigung ds wahren Glaubens mittels des gedruckten Wortes.

Pater Francis Edward, Superior der Oratorianer, Lexinton, USA. (Übersetzung aus dem Englischen besorgt durch die Red.) Dieser Aufsatz wurde zuerst in "Christendom" publiziert.

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